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Kühlwasseraufbereitung

Bei der Kühlwasseraufbereitung liegt die Hauptaufgabe neben der Vermeidung von Ablagerungen und Korrosion verstärkt auf der Vermeidung von mikrobiologischen Verunreinigungen. Da Kühlwassersysteme mittlerweile für viele Prozesse unverzichtbar sind, muss eine zuverlässige und langlebige Funktion gewährleistet sein. Jede Anlage, sei es eine Klimaanlage oder eine Prozesskühlung, hat ganz spezifische Parameter, die eingehalten werden und überwacht werden müssen. Kalkablagerungen haben einen starken isolierenden Effekt (verminderter Wärmeübergang) und können im Extremfall den Wasserdurchlauf soweit blockieren, dass ein Anlagenbetrieb nicht mehr möglich ist. 

Wärmetauscher und Rohrleitungen in einem Kühlsystem sind dauernd von Korrosion bedroht. Metalle tendieren zu Korrosion, wenn sie der Luft (Sauerstoffkorrosion), dem Wasser oder anderen Metallen ausgesetzt sind. Die Korrosion eines Materials lässt sich in "mm" Materialabtrag pro Jahr messen. Hauptsächlich wird die Korrosion von den Faktoren Temperatur, Wassergeschwindigkeit, galvanische Elementenbildung, vorhandenen Ablagerungen und dem Verhältnis von anodischer zu kathodischer Fläche beeinflusst.

Eine effektive Korrosions- und Ablagerungskontrolle ist stark abhängig von den mikrobiologischen Belastungen des Kühlsystems. Ideale Bedingungen für Mikroorganismen, wie Algen, Pilze, Keime, Bakterien, etc., sind warmes Wasser, ein pH-Wert zwischen 6,0 und 9,0 und das Vorhandensein von Nährsubstanzen. Diese Bedingungen sind in den meisten Kühlsystemen gegeben. Eine Behandlung des Kühlkreislaufwassers mit Algiziden und Bakteriziden ist in vielen Fällen Bedingung für eine erfolgreiche Kühlwasseraufbereitung. 

Um Kühlsysteme kontinuierlich und wirtschaftlich zu betreiben, ist die Wasserchemie und eine gute Überwachung der Systemparameter ein äußerst wichtiges Kriterium. Die Hauptsystemparameter für eine Systemüberwachung sind: 

  • die Tempetarurdifferenz (Δt) der Wärmetauscher
  • Temperatur des Kreislaufwassers
  • pH-Wert des Kreislaufwassers
  • Messungen der elektrischen Leitfähigkeit zur 
    Bestimmung des  Eindickungsfaktors
  • Kontrolle der Dosierpumpen
  • Kontrolle der Kühlwasserchemikalien.